Jugenderlebnistag 2013

am Samstag den 04. Mai

Kajakfahren auf der Wiesent

Das Jahresmotto des FSVs lautet "Natursportparadies Fränkische Schweiz". Deshalb startete der Jugenderlebnistag mit Kajakfahren auf der Wiesent. Regenfrei ging es in Doos bei Kajakmietservice, Rene Busch, los. Von dort aus wurden wir zum Startplatz an der Pulvermühle gefahren. Nach einer kurzen Unterweisung zum Thema Naturschutz und auch zum Thema Kajakfahren (Kajak tragen, um die Staustufen), bestiegen wir diese und paddelten der Wiesent abwärts zurück bis nach Doos. Gekentert ist keiner, also blieb uns das Schreiben von Verlustmeldungen erspart.

 
Fotos vom Kajakfahren von Walter Tausendpfund

Ludwigshöhle

Der Parkplatz an der Ludwigshöhle war der Übergangstreffpunkt zum Nachmittagsprogramm. Einige Kajakfahrer verabschiedeten sich und es kamen viele neue Teilnehmer aus den Ortsgruppen Ebermannstadt, Streitberg, Egloffstein, Thuisbrunn, Egloffstein, Obertrubach, Gößweinstein und Forchheim hinzu. Es gab einen kleinen Imbiss und es durfte die Höhle erkundet werden.


Dr. Hans Weisel bei einer kurzen Einführung zum Thema


Das Portal der Ludwigshöhle


Einige Teilnehmer (Fotos Walter Tausendpfund, Heinz Hofmann)

Besuch der Falknerei

Hier nahmen wir um 15.00 Uhr an der Flugvorführung der Raubvögel teil. Bereits am Eingang wurden wir darauf hingewiesen, daß wir uns ruhig verhalten und nicht herumrennen sollen, weil verschiedene Vögel gerade ihre Eier bebrüten und Jungvögel ausschlüpfen werden. Damit waren wir informiert, dass hier nicht nur Vögel vorgeführt, sondern auch geboren werden. Im Verlauf der Flugvorführung wurden uns die Flug- und Jagdkünste aufgezeigt. Dabei erläutete Sabrina Groning den Unterschied Bisstöter und Grifftöter. Raubvögel wie Falken jagen meist andere Vögel wie Tauben und greifen diese im Sturzflug (bis 400 km/h = schneller als ein Rennauto) an und töten ihre Beute mit einem Biss = Bisstöter. Adler dagegen jagen auch Feldhasen und andere Tiere, die am Boden laufen. Dabei greift der Adler mit seinen kräftigen Klauen so stark zu, dass er das Beutetier tötet = Grifftöter. Auch über die Aufzucht der Jungvögel und über die langdauernde Ausbildung eines Jagd-Raubvogels wurden wir belehrt. Die Jagd-Raubvögel müssen zunächst an den Falkner gewöhnt werden. Das wird mit herumtragen auf der Faust mit immer den gleichen Falkner gemacht. Der Falkner(in) spricht dabei mit dem Vogel, so das sich dieser auch an die Stimme gewöhnt. Ferner erfuhren wir, dass es die Jagd mit Raubvögeln in arabischen Ländern schon seit über 1000 Jahren gibt.


Sabrina Groning im Gespräch mit Dr. Hans Weisel und vielen Kindern bei der Erklärung eines Falken.


Daniel Kohl mit einem Adler
Fotos der Falknerei von T. Melzig, H. Hofmann veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung Falknerei Anton Kratky

Das FSV-Jugendteam bedankt sich bei den Teilnehmern und Helfern.
HH